Die Welt der Ernährung dreht sich immer schneller und Gastronom:innen, Händler:innen und Hersteller:innen müssen zusehen, nicht den Anschluss zu verlieren. Hanni Rützler, renommierte Foodtrend-Forscherin, analysiert bereits zum zehnten Mal in Folge im Food Report die Hypes und Entwicklungen rund ums Essen weltweit – und das in bewegten Zeiten.
Schon die Pandemie hat dem globalen Handel und den Just-in-time-Lieferketten massiv zugesetzt und die von Klimaaktivist:innen schon länger vorgebrachte Kritik am Global Sourcing weiter befeuert. Der nun auch durch den Krieg dynamisierte Food-Trend, in dem sich der Wunsch nach einem neuen, sinnvolleren Verhältnis von lokal produzierten und global importierten Lebensmitteln spiegelt, wird sich zu zukunftsfitten Leitplanken für die Lebensmittelwirtschaft entwickeln.
New Glocal berücksichtigt nicht nur lokale und globale Aspekte, sondern verleiht diesen auch eine neue Hierarchie. Die regionale Verfügbarkeit wird zum primären Kriterium. Und dort, wo der Lebensmittelhandel weiter auf internationale Importe setzt, werden sich die Spielregeln nach und nach verändern.
Trendprognose: Die Trendbewegung in Richtung Glokalisierung wird von starken Dynamiken vorangetrieben: Die ökologischen Folgen einer rücksichtslos globalisierten Nahrungsmittelindustrie geraten zunehmend ins öffentliche Bewusstsein. Die ersten Ausfälle und Knappheiten in Pandemie-Zeiten zeigten die Abhängigkeiten von globalisierten Lieferketten sowie deren Fragilität bereits auf. Geopolitische Krisen machen die Verletzlichkeit des Systems noch schmerzlicher bewusst.
Aber was bedeutet das nun für unsere heimische Gastronomie? New Glocal wird kein vorübergehender Trend sein, sondern ist ein Vorbote der nächsten Evolutionsstufe in der globalen Lebensmittelproduktion, die sich durch einen neuen Fokus auf Regionalität und nachhaltiges Wirtschaften mit resilienten Verschränkungen zu überregionalen und globalen Strukturen auszeichnen wird. Schritt für Schritt wird dies auch zu einer Neuausrichtung des Sortiments in Supermärkten, aber auch zur Ausweitung des internationalen Direktvertriebs führen. Und gerade für Gastronom:innen und Hoteliers ist es mehr denn je wichtig, funktionierende Lieferketten sicherzustellen. Umso näher Lieferant:innen, umso besser.
Das Berliner Zwei-Sterne-Restaurant Horváth kehrt Anfang 2026 mit einem exklusiven Pop-up nach Wien zurück – und präsentiert ein kompromisslos neues Menü rund um die „emanzipierte Gemüseküche“. Für zwei Wochen übernimmt das Team rund um Sebastian und Jeannine Frank das Restaurant Herzig und serviert ein 7-Gänge-Menü, das zeigt, wie innovativ, präzise und luxuriös Gemüse heute gedacht werden kann. Ein kulinarisches Highlight für Foodies, Fine-Dining-Fans und alle, die Österreichs spannendstes Pop-up-Erlebnis 2026 nicht verpassen wollen.
Dieses Mal kommt Sebastian Frank mit einem noch kompromissloseren Zugang, einem neuen Menü und einer klaren Botschaft: Gemüse kann Luxus – und zwar ohne Kaviar.
Der Slow Food Wintermarkt am Stiegl-Gut Wildshut zeigt, wie Zukunft in der Kulinarik wirklich entsteht: durch Regionalität mit Weitblick, handwerkliche Lebensmittelproduktion und starke Kooperationen zwischen Produzent:innen, Köch:innen und Gastgeber:innen. Zwischen Rohmilchkäse aus dem Lungau, alpinen Fermenten, Südtiroler Panettone, seltenen Berggemüse-Sorten und innovativen Garums wird spürbar, warum Slow Food heute mehr ist als ein Trend – nämlich ein zukunftsweisendes Qualitäts- und Nachhaltigkeitskonzept für Gastronomie und Hotellerie. Dieses Event macht sichtbar, wie „Good, Clean, Fair“ zur wirtschaftlich relevanten Strategie wird und warum Herkunft, Handwerk und echte Beziehungen künftig über den Erfolg von Küchen und Betrieben entscheiden.
Mit der Eröffnung der neuen Destillerie in Mosbach setzt Aromahopping ein starkes Zeichen für die Zukunft handwerklicher Spirituosen. Zwischen außergewöhnlichen Gin-Kompositionen, kreativen Tastings und einem hochkarätigen Rahmenprogramm wurde sichtbar, was die Marke aus dem Odenwald so besonders macht: die Liebe zum Detail, die Neugier auf neue Geschmäcker und die Leidenschaft für ehrliche Handarbeit.
Die Welt der Ernährung dreht sich immer schneller und Gastronom:innen, Händler:innen und Hersteller:innen müssen zusehen, nicht den Anschluss zu verlieren. Hanni Rützler, renommierte Foodtrend-Forscherin, analysiert bereits zum zehnten Mal in Folge im Food Report die Hypes und Entwicklungen rund ums Essen weltweit – und das in bewegten Zeiten.
Schon die Pandemie hat dem globalen Handel und den Just-in-time-Lieferketten massiv zugesetzt und die von Klimaaktivist:innen schon länger vorgebrachte Kritik am Global Sourcing weiter befeuert. Der nun auch durch den Krieg dynamisierte Food-Trend, in dem sich der Wunsch nach einem neuen, sinnvolleren Verhältnis von lokal produzierten und global importierten Lebensmitteln spiegelt, wird sich zu zukunftsfitten Leitplanken für die Lebensmittelwirtschaft entwickeln.