Die Gemeinschaftsverpflegung steht vor großen Herausforderungen: Durch den Anstieg von Homeoffice-Tagen wird weniger Essen in den Betriebskantinen konsumiert. An den Bürotagen steigen jedoch die Erwartungen der Mitarbeiter:innen an Qualität und Ambiente der Verpflegung. Dies stellt Arbeitgeber:innen und Caterer vor finanzielle und logistische Hürden, eröffnet aber auch Chancen zur Neupositionierung.
Immer häufiger wird Gemeinschaftsverpflegung als Teil der Arbeitgebermarke genutzt, um Talente zu binden und zu gewinnen. Einige Unternehmen übernehmen die Kosten vollständig, wie etwa Google und SAP, oder setzen auf Kooperationen mit benachbarten Restaurants oder bei Foodcourts, die von mehreren Firmen genutzt werden.
Nachhaltigkeit und Regionalität sind zunehmend gefragt, dennoch greifen viele Mitarbeiter:innen weiterhin zu klassischen, oft weniger gesunden Gerichten wie Pizza, Currywurst, Schnitzel und Nudeln. Digitale Lösungen wie Vorbestellungen per QR-Code oder die automatische Abrechnung der Ware per Kamera und direkter Berechnung aufs Arbeitnehmerkonto, gehören in Kantinen bereits zum Standard und machen sie zu Vorreitern in der Digitalisierung.
In der Verkehrsgastronomie erleben Raststätten, Tankstellen, Bahnhöfe und Flughäfen eine Transformation. In ländlichen Regionen ersetzen Tankstellen zunehmend Supermärkte und dienen als Nahversorger. Große Anbieter wie McDonald’s planen, ihre Präsenz auszubauen. Die multinationale Convenience-Store-Kette 7-Eleven (Fokus: Vending, Stores & Smart Stores an Bahnhöfe und Flughäfen) plant ihren Eintritt in den deutschen Markt und agiert derzeit in Kopenhagen als Testmarkt.
Auch hier spielen Nachhaltigkeit und praktische Verpackungslösungen eine wichtige Rolle, wobei das Verpackungsgesetz Herausforderungen birgt. Zukünftig könnten sogar Mehrweggeschirr und Porzellan für den Inhouse-Verzehr eine größere Rolle spielen. Insgesamt zeigt sich, dass Verpflegungs- und Verpackungskonzepte neu gedacht werden müssen, um den veränderten Arbeits- und Lebensgewohnheiten gerecht zu werden.
Mit Der Käse-Atlas hat Tristan Sicard, ein renommierter französischer Fromager und Journalist, ein unverzichtbares Nachschlagewerk geschaffen – nicht nur für Käseliebhaber:innen, sondern auch für Profis in der Hotellerie und Gastronomie. Auf 272 Seiten nimmt Sicard uns mit auf eine Reise in die Welt des Käses und liefert fundiertes Fachwissen zu Sorten, Herkunft, Aromen und perfekter Präsentation.
Info:
DK Verlag
978-3-8310-4976-9
272 Seiten
Kinderarbeit, Ausbeutung, Armut – die Schattenseiten der Kakaoindustrie sind längst bekannt. Doch der neue Fair Report von Tony’s Chocolonely 2023/24 beweist: Schokolade kann fair, nachhaltig und trotzdem wirtschaftlich erfolgreich sein. Ein Blick hinter die Zahlen zeigt, warum ethischer Konsum mehr ist als nur ein Trend.
Steigerung der Übernachtungszahlen und Arbeitgeberattraktivität, ein deutliches Plus an positiven Gästebewertungen und Auszeichnungen und eine starke Social-Media-Präsenz: Patrick Fritz, Feel Good Manager im Hotel Samerhof, zieht nach drei Jahren eine positive Bilanz.
Die Gemeinschaftsverpflegung steht vor großen Herausforderungen: Durch den Anstieg von Homeoffice-Tagen wird weniger Essen in den Betriebskantinen konsumiert. An den Bürotagen steigen jedoch die Erwartungen der Mitarbeiter:innen an Qualität und Ambiente der Verpflegung. Dies stellt Arbeitgeber:innen und Caterer vor finanzielle und logistische Hürden, eröffnet aber auch Chancen zur Neupositionierung.