Qualitativer Weingenuss wird auf eine neue Art revolutioniert. Verbraucher:innen bekommen so die Möglichkeit, neue unentdeckte Pfade zu erkunden. PIWI sollen eine Ergänzung zu den traditionellen Sorten wie Riesling und Spätburgunder darstellen.
Heute wird in der Wissenschaft und Forschung vermehrt von „neuen innovativen Rebsorten“ in diesem Zusammenhang gesprochen. Diese Rebsorten weisen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Pilzkrankheiten auf und ermöglichen eine deutliche Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln. Daher sind diese robusten oder innovativen Rebsorten eine naheliegende Alternative zum herkömmlichen intensiven Pflanzenschutz.
In den deutschen Weinbaugebieten wie Rheinhessen, Franken und Pfalz sind PIWIs bereits weit verbreitet. Aber auch in anderen Weinbauländern wie Polen und Dänemark liegen sie im Trend.
Die Züchtung dieser neuen robusten und innovativen Sorten ist ein Generationenprojekt. Noch heute entstehen Reben nicht mit der Gen-Schere im Labor, sondern im Weinberg. Seit vielen Jahren bildet die Züchtung neuer pilzwiderstandsfähiger Rebsorten einen Schwerpunkt in der Arbeit des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg. Das Weinbauinstitut sucht interessierte Betriebe, die sich auf das Experiment einlassen und in ihren Weinbergen solche Reben pflanzen. PIWI International fördert hier den Erfahrungsaustausch zwischen Winzer:innen und Züchter:innen und regt den Dialog über die „neuen Rebsorten“ an.
Im Weinbau werden erhebliche Mengen an Pflanzenschutzmitteln gegen Mehltaupilze (Fungizide) ausgebracht, um einen möglichen Pilzbefall zu unterbinden und die Ernte zu sichern. Laut Analysen des statistischen Amtes der EU (EuroStat) ist der Pflanzenschutzmittel-Einsatz pro Hektar und Jahr im Weinbau mit Abstand der größte im Vergleich zu allen anderen landwirtschaftlichen Produkten, die in der EU produziert werden.
PIWI-Reben weisen aber eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Pilzkrankheiten auf und ermöglichen eine deutliche Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln und schonen so die Umwelt. Eine Win-Win-Situation für Winzer:innen und Verbraucher:innen!
Die kontinuierliche Zunahme der PIWI-Anbaufläche spiegelt sich in der von Jahr zu Jahr steigenden Zahl angemeldeter Weine beim österreichischen PIWI-Weinwettbewerb „Neue/innovative Rebsorten“. Nicht nur die traditionellen Weinbauregionen, auch das Bergland Österreich mischt mittlerweile in der PIWI-Szene kräftig mit! Bereits zum dritten Mal veranstaltete der Verein „PIWI Österreich“ den Weinwettbewerb „Neue / innovative Rebsorten“ für österreichische Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten.
Von flüssigem Gold bis fermentierter Feinsinn: Hier versammelt sich, was das kulinarische Repertoire auf das nächste Level hebt. Diese Rubrik zeigt Food-Entdeckungen, Zutaten und Genussprodukte, die jeder kennen sollte – zum Veredeln, Verführen und Staunen.
Eine neue Servicekraft wird gesucht. Die Besetzung der Stelle ist dringend, die Zeit knapp – und die Bewerbung kommt nachts um halb eins. Nicht per E-Mail, sondern über WhatsApp. Die ersten Fragen beantwortet ein KI-gestützter Chatbot, der Termin für das Probearbeiten wird automatisch vorgeschlagen. Alles läuft effizient, schnell und scheinbar ganz ohne menschliches Zutun.
Solche Prozesse sind längst kein Zukunftsszenario mehr, sondern Realität. Doch genau hier stellt sich die Frage: Wie viel darf KI eigentlich allein entscheiden – und wann braucht es den Menschen als Kontrollinstanz? Zwischen Automatisierung und Verantwortung entsteht ein neues Spannungsfeld, das besonders in personalintensiven Branchen wie der Gastronomie und Lebensmittelproduktion sensibel gestaltet werden muss.
Heute wird in der Wissenschaft und Forschung vermehrt von „neuen innovativen Rebsorten“ in diesem Zusammenhang gesprochen. Diese Rebsorten weisen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Pilzkrankheiten auf und ermöglichen eine deutliche Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln. Daher sind diese robusten oder innovativen Rebsorten eine naheliegende Alternative zum herkömmlichen intensiven Pflanzenschutz.