Die Individualgastronomie steht vor einer großen Chance, sich als einzigartige und unverwechselbare Alternative im Gastgewerbe zu positionieren. Individualität ist ihr größter USP: Lokale, die durch ihre Einzigartigkeit überzeugen, bieten Gästen ein personalisiertes und interaktives Erlebnis, das auch durch den Einsatz von Technologien wie Smartphones gesteuert werden kann, ohne die persönliche Gastfreundschaft zu ersetzen.
Gerade in einer Zeit, in der Revenue kills Hospitality zur weltweiten Herausforderung wird, bleibt emotionale, analoge Gastfreundschaft der entscheidende Faktor. Revenue ist wichtig, aber erfolgreiche Gastronom:innen sind gute Gastgeber:innen und können trotzdem rechnen.
Das Zusammenspiel aus effizienter Digitalisierung für interne Prozesse und authentischer, menschlicher Interaktion am Gast ist der Schlüssel. Echte Emotionen, authentisches Storytelling und analoge Erlebnisse durch F&B, Service, Design und Atmosphäre schaffen bleibende Eindrücke. Die Gastronomie braucht und bringt Erlebnis und Gefühl. Dazu gehört auch das Genusserlebnis. Die Individualgastronomie steht für gutes Essen: selbstgekochte Speisen aus hochwertigen Produkten, möglichst natürlich und von regionalen Erzeuger:innen, dazu Winzerweine, hausgemachte Säfte, hochwertige Tees und Kaffeespezialitäten.
Neue Konzepte wie Multi-Use-Spaces (Kombination aus Café, Co-Working, Bar und Eventlocation) oder Erlebnisgastronomie mit interaktiven Elementen, Live-Shows und Storytelling Menus (z. B. Theatergastronomie) bieten innovative Möglichkeiten, um Gäste anzusprechen. Beispiele wie die Social Kitchen in Wien mit Kochkursen kombiniert mit Shared Dinner und Networking oder das Chamäleon Theater in Berlin (Live-Performances mit 4-Gänge-Menü) zeigen, wie kreative Formate erfolgreich umgesetzt werden können.
Die Pandemie hat eine Bereinigung in der Branche ausgelöst. Übrig geblieben sind häufig wirtschaftlich stärkere und professionellere Anbieter:innen, die mit durchdachten Konzepten und digitaler Unterstützung effizienter arbeiten. Gleichzeitig werden höhere Löhne für weniger Mitarbeiter:innen erforderlich, was den Fokus auf exzellenten analogen Service und individuell abgestimmte Angebote verstärkt. Ein klares Profil, kleinere, aber durchdachte Speisekarten, personalisierte Angebote in Form von Menü-Optionen oder ein Boutique-Charakter heben die Individualgastronomie hervor. Digitalisierung optimiert Prozesse, doch entscheidend bleibt die emotionale, analoge Gastfreundschaft – das Erlebnis Ausgehen ist und bleibt unverzichtbar.
Von digitalen Sprachassistenten bis hin zu KI-gestützten Schulungen – Hotellerie und Gastronomie stehen vor einem Innovationsschub, der Effizienz, Nachhaltigkeit und Gästeerlebnis gleichermaßen neu denkt. Vier aktuelle Initiativen zeigen, wie Zukunftstechnologien bereits heute den Betrieb verändern – und welche Chancen Betriebe daraus ziehen können.
Bio boomt, Regionalität wird differenzierend – und verantwortungsvoll gefangener bzw. gezüchteter Fisch gewinnt an Bedeutung. Zwei aktuelle Initiativen („Check deinen Fisch!“ von ASC & MSC) und das erweiterte Bio-/Regional-Sortiment von METRO Österreich zeigen, wie Betriebe jetzt Einkauf, Menügestaltung und Kommunikation auf Zukunft trimmen. Plus: belastbare Zahlen aus Österreich und eine Praxis-Checkliste für Hotels & Gastronomie.
Im September 2025 gastiert Przemysław Klima, Küchenchef der Bottiglieria 1881 in Krakau, als aktueller Gastkoch im Restaurant Ikarus im Hangar-7 Salzburg. Der erste polnische Koch mit zwei Michelin-Sternen bringt seine unverwechselbare Handschrift nach Österreich: polnisches Terroir, nordische Klarheit und feinste Produkte, interpretiert in einem Degustationsmenü voller Tiefe und Präzision.
Die Individualgastronomie steht vor einer großen Chance, sich als einzigartige und unverwechselbare Alternative im Gastgewerbe zu positionieren. Individualität ist ihr größter USP: Lokale, die durch ihre Einzigartigkeit überzeugen, bieten Gästen ein personalisiertes und interaktives Erlebnis, das auch durch den Einsatz von Technologien wie Smartphones gesteuert werden kann, ohne die persönliche Gastfreundschaft zu ersetzen.
Gerade in einer Zeit, in der Revenue kills Hospitality zur weltweiten Herausforderung wird, bleibt emotionale, analoge Gastfreundschaft der entscheidende Faktor. Revenue ist wichtig, aber erfolgreiche Gastronom:innen sind gute Gastgeber:innen und können trotzdem rechnen.