Von New York bis Tulum, von Berlin bis Queenstown: Die World’s 50 Best Restaurants feiern kulinarische Vielfalt auf sechs Kontinenten. Die Plätze 51 bis 100 sind ein Kompass für Feinschmecker:innen und ein Gradmesser für gastronomische Zukunftstrends.
Am 19. Juni 2025 wird in Turin der Haupt-Countdown der World’s 50 Best Restaurants zelebriert. Doch schon jetzt sorgt die Veröffentlichung der Plätze 51 bis 100 für internationales Raunen in der Branche. Die erweiterte Liste ist weit mehr als ein Appetizer – sie ist ein Panorama globaler Küchenkunst, kuratiert von 1.120 kulinarischen Expert:innen weltweit. Mit dabei: zwölf Neueinsteiger, darunter kulinarische Leuchttürme in Mexiko, Neuseeland, San Francisco und Shanghai.
Die 2025er-Liste führt in 25 Länder und 37 Städte, verteilt auf sechs Kontinente. Besonders auffällig: Die internationale Breite der Auswahl, die nicht nur altbekannte Größen ehrt, sondern gezielt auch Newcomer mit starker Handschrift ins Rampenlicht rückt.
Mit 20 Restaurants ist Europa erneut stark vertreten. Deutschland ist mit vier Adressen im erweiterten Ranking dabei – darunter gleich drei Berliner Hotspots: Tim Raue (Platz 58), Nobelhart & Schmutzig (59) und das Dessert-erzählende Coda (79). Tantris in München schafft es auf Rang 73.
Weitere bemerkenswerte Platzierungen: Jordnær (56) in Kopenhagen kehrt zurück, das kreative Cocina Hermanos Torres in Barcelona schafft es auf Platz 78 und Al Gatto Verde aus Modena landet auf Rang 92.
Neuzugänge wie Chef Tam's Seasons (72, Macau) und Meet the Bund (94, Shanghai) zeigen die dynamische Entwicklung asiatischer Küche. Den (53) und Sazenka (71) aus Tokio sowie Onjium (57) aus Seoul setzen weitere starke Marker.
Mexiko glänzt mit Arca (67, Tulum) als höchstem Neueinsteiger und Pujol (60, Mexiko-Stadt). Kolumbien ist mit El Chato (54) und Leo (76) doppelt vertreten. Ein Highlight: das Comeback von Evvai (95) aus São Paulo.
Mit Amisfield Restaurant (99) in Queenstown feiert Neuseeland sein Debüt – ein Beweis dafür, wie stark sich regionale Kulinarik auch international profilieren kann.
Südafrika punktet mit gleich drei Platzierungen aus Kapstadt, darunter La Colombe (55) und Fyn (82). Australien wird durch Saint Peter (66, Sydney) vertreten.
Der Mix aus etablierten Namen und neuen kulinarischen Erzählstimmen macht die Plätze 51 bis 100 zu einem wahren Barometer für weltweite Food-Trends. Kuratiert durch ein globales Voting der World's 50 Best Restaurants Academy, garantiert die Liste Vielfalt, Qualität und Zukunftsfähigkeit – und ist damit eine Orientierungshilfe für Gastronom:innen, Medien und Reisende gleichermaßen. Mit Deloitte als unabhängiger Prüfgesellschaft ist der Abstimmungsprozess zudem abgesichert, transparent und frei von Sponsoren-Einflüssen.
Am 19. Juni 2025 werden in Turin, im Rahmen einer großen Gala im Lingotto Fiere, die Top 50 Restaurants der Welt gekürt. Wer es unter die ersten 50 geschafft hat, wird im Live-Stream auf dem offiziellen YouTube-Kanal sowie auf den Social-Media-Kanälen von 50 Best übertragen – ein Pflichttermin für die globale Gastroszene.
Die Plätze 51 bis 100 der World’s 50 Best Restaurants sind ein vielschichtiger Spiegel der kulinarischen Weltlage. Sie feiern Mut, Handwerk und kulturelle Tiefe – und bieten Inspiration für die Gastronomie der Zukunft. Wer in diesem Segment gelistet ist, zählt längst zur Weltelite.
Position | Restaurant | Location |
51 | Alcalde | Guadalajara |
52 | Schloss Schauenstein | Fürstenau |
53 | Den | Tokyo |
54 | El Chato | Bogotá |
55 | La Colombe | Cape Town |
56 | Jordnær | Copenhagen |
57 | Onjium | Seoul |
58 | Restaurant Tim Raue | Berlin |
59 | Nobelhart & Schmutzig | Berlin |
60 | Pujol | Mexico City |
61 | Nuema | Quito |
62 | Willem Hiele | Oudenburg |
63 | Bozar | Brussels |
64 | Fu He Hui | Shanghai |
65 | Quique Dacosta | Dénia |
66 | Saint Peter | Sydney |
67 | Arca | Tulum |
68 | Masque | Mumbai |
69 | Hiša Franko | Kobarid |
70 | Tuju | São Paulo |
71 | Sazenka | Tokyo |
72 | Chef Tam's Seasons | Macau |
73 | Tantris | Munich |
74 | Mountain | London |
75 | Mil | Cusco |
76 | Leo | Bogotá |
77 | Le Doyenné | Saint-Vrain |
78 | Cocina Hermanos Torres | Barcelona |
79 | Coda | Berlin |
80 | SingleThread | Healdsburg |
81 | Oteque | Rio de Janeiro |
82 | Fyn | Cape Town |
83 | A Casa do Porco | São Paulo |
84 | Aponiente | El Puerto de Santa María |
85 | Txispa | Atxondo |
86 | The Clove Club | London |
87 | Mugaritz | San Sebastian |
88 | Salsify at the Roundhouse | Cape Town |
89 | Huniik | Mérida |
90 | Le Bernardin | New York |
91 | Koan | Copenhagen |
92 | Al Gatto Verde | Modena |
93 | Burnt Ends | Singapore |
94 | Meet the Bund | Shanghai |
95 | Evvai | São Paulo |
96 | Atelier Crenn | San Francisco |
97 | Labyrinth | Singapore |
98 | César | New York |
99 | Amisfield Restaurant | Queenstown |
100 | Neolokal | Istanbul |
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Was braucht die Gastronomie, um auch morgen noch erfolgreich zu sein? In „Die Zukunft der Gastro“ liefern Jan Scheidsteger und Oliver Leisse keine vagen Zukunftsvisionen, sondern ein praxisnahes, inspirierendes und zugleich kritisches Arbeitsbuch für alle, die Gastronomie gestalten – heute und in Zukunft. Das Buch ist mehr als ein Ratgeber. Es ist ein Weckruf.
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Info:
dfv Deutscher Fachverlag GmbH
Jan Scheidsteger, Oliver Leisse
Auflage 2024
ISBN 978-3-86641-359-7
290 Seiten
„Irans Töchter“ ist ein beeindruckendes Werk, das die Geschichten mutiger Frauen mit iranischen Wurzeln in Deutschland in den Mittelpunkt stellt. Dieses Buch ist weit mehr als eine Sammlung von Porträts – es ist eine kraftvolle Hommage an die Stärke, Freiheit und Kreativität von Frauen, die ihre Herkunft mit Stolz tragen und zugleich die Grenzen gesellschaftlicher Konventionen sprengen.
Die Vielfalt der porträtierten Persönlichkeiten, darunter bekannte Namen wie Jasmin Tabatabai, Natalie Amiri und Düzen Tekkal, macht das Buch so lebendig. Jede Frau teilt ihre ganz persönliche Geschichte – geprägt von Identität, Widerstand und dem Streben nach einem selbstbestimmten Leben. Die Erzählungen sind berührend, inspirierend und geben gleichzeitig Einblicke in die reiche Kultur des Iran sowie die Herausforderungen, mit zwei Welten zu jonglieren.
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Info:
Callwey Verlag
ISBN 978-3-7667-2703-9
272 Seiten
Von New York bis Tulum, von Berlin bis Queenstown: Die World’s 50 Best Restaurants feiern kulinarische Vielfalt auf sechs Kontinenten. Die Plätze 51 bis 100 sind ein Kompass für Feinschmecker:innen und ein Gradmesser für gastronomische Zukunftstrends.