Buchtipp der Woche: Tunesisch vegan

Aromatische Reise durch die tunesische Küche
© Löwenzahn Verlag
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4. Mai 2025 | 

Redaktion

Mit „Tunesisch vegan“ nimmt uns Malek M’hiri mit auf eine farbenfrohe und aromatische Reise durch die tunesische Küche – ganz ohne tierische Produkte. Dieses Buch ist mehr als nur eine Rezeptsammlung: Es erzählt die Geschichte von Tradition, Familie und den einzigartigen Aromen Tunesiens.

Die 60 Rezepte zeigen, wie vielfältig und kreativ die tunesische Küche ist, auch in ihrer pflanzenbasierten Form. Klassiker wie leuchtend-bunte Schakschuka, würzige Teigtaschen oder dampfender Couscous werden durch Maleks vegane Interpretationen zum Erlebnis. Besonders charmant ist der spielerische Umgang mit Zutaten und Gewürzen – hier wird weniger abgewogen, dafür mehr kombiniert und abgeschmeckt. Genau diese Freiheit macht Lust, die Küche nach eigenen Vorlieben zu entdecken.

Die Vielfalt der Rezepte reicht vom süßen Sonntagsfrühstück mit Hirse-Pudding bis zu herzhaften Street-Food-Kreationen wie Brik. Harissa, Knoblauch und tunesisches Olivenöl spielen dabei eine zentrale Rolle und verleihen den Gerichten ihre typische Intensität. Malek vermittelt dabei nicht nur die Rezepte selbst, sondern auch das Wissen über Gewürze, Zutaten und traditionelle Zubereitungsweisen.

Besonders beeindruckend ist die persönliche Note des Buches: Die Rezepte basieren auf Maleks Familiengeschichte und verbinden jüdische, Amazigh- und tunesische Einflüsse. Diese kulturelle Tiefe macht jedes Gericht zu einem Stück gelebter Geschichte, das sich in der heimischen Küche nacherleben lässt.

Info:
Löwenzahn Verlag
ISBN 978-3-7066-2990-4
160 Seiten

Unser Fazit

„Tunesisch vegan“ ist ein kulinarisches Erlebnis, das weit über ein klassisches Kochbuch hinausgeht. Es inspiriert dazu, die tunesische Küche auf neue, pflanzenbasierte Weise zu entdecken und dabei Tradition und Moderne zu verbinden. Perfekt für alle, die auf der Suche nach außergewöhnlichen Rezepten sind, die den Gaumen kitzeln und die Seele berühren. Ein echtes Highlight für die vegane und internationale Küche!

Copyright zu den verwendeten Beitragsbildern:
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Buchtipp der Woche: Irans Töchter

Zeitloses Plädoyer für Freiheit, Würde und die Schönheit des Lebens

„Irans Töchter“ ist ein beeindruckendes Werk, das die Geschichten mutiger Frauen mit iranischen Wurzeln in Deutschland in den Mittelpunkt stellt. Dieses Buch ist weit mehr als eine Sammlung von Porträts – es ist eine kraftvolle Hommage an die Stärke, Freiheit und Kreativität von Frauen, die ihre Herkunft mit Stolz tragen und zugleich die Grenzen gesellschaftlicher Konventionen sprengen.

Die Vielfalt der porträtierten Persönlichkeiten, darunter bekannte Namen wie Jasmin Tabatabai, Natalie Amiri und Düzen Tekkal, macht das Buch so lebendig. Jede Frau teilt ihre ganz persönliche Geschichte – geprägt von Identität, Widerstand und dem Streben nach einem selbstbestimmten Leben. Die Erzählungen sind berührend, inspirierend und geben gleichzeitig Einblicke in die reiche Kultur des Iran sowie die Herausforderungen, mit zwei Welten zu jonglieren.

Besonders herausragend ist die Vielschichtigkeit des Buches. Es verbindet politische Statements mit kulturellen Elementen wie Poesie, Musik und Rezepten, während die Interior- und Lifestyle-Einblicke die Individualität und den Stil der porträtierten Frauen betonen. Dabei spürt man in jeder Seite die Leidenschaft und das Engagement der Autorinnen Leyla Piedayesh und Stefanie von Wietersheim sowie der Fotografin Neda Rajabi, die das Projekt nicht nur dokumentieren, sondern auch ihre eigene Reise reflektieren.

Info:
Callwey Verlag
ISBN 978-3-7667-2703-9
272 Seiten

Wellness neu gedacht

Sechs außergewöhnliche Hideaways, die Körper und Geist überraschen

Von Inhalationsbars über Mondphasen-Treatments bis hin zu Wein-Zeremonien: Diese sechs innovativen Wellnesskonzepte zeigen, wie weit moderne Erholung heute gehen kann – und was die Branche daraus lernen sollte.

Dubai schreibt kulinarische Geschichte

Trèsind Studio erhält als erstes indisches Restaurant weltweit drei MICHELIN-Sterne

Der MICHELIN Guide Dubai 2025 setzt neue Maßstäbe: Mit 119 Restaurants, internationalen Küchenvielfalt und historischen Auszeichnungen wird Dubai zur Bühne kulinarischer Weltklasse. Besonders spektakulär: das Trèsind Studio mit der weltweit ersten Drei-Sterne-Auszeichnung für ein indisches Restaurant – und Björn Frantzén, der als erster Koch dreifach dreifach Sterne trägt.

quick & dirty
Tunesisch vegan © Löwenzahn Verlag
Buchtipp der Woche: Tunesisch vegan

Mit „Tunesisch vegan“ nimmt uns Malek M’hiri mit auf eine farbenfrohe und aromatische Reise durch die tunesische Küche – ganz ohne tierische Produkte. Dieses Buch ist mehr als nur eine Rezeptsammlung: Es erzählt die Geschichte von Tradition, Familie und den einzigartigen Aromen Tunesiens.

Die 60 Rezepte zeigen, wie vielfältig und kreativ die tunesische Küche ist, auch in ihrer pflanzenbasierten Form. Klassiker wie leuchtend-bunte Schakschuka, würzige Teigtaschen oder dampfender Couscous werden durch Maleks vegane Interpretationen zum Erlebnis. Besonders charmant ist der spielerische Umgang mit Zutaten und Gewürzen – hier wird weniger abgewogen, dafür mehr kombiniert und abgeschmeckt. Genau diese Freiheit macht Lust, die Küche nach eigenen Vorlieben zu entdecken.

Die Vielfalt der Rezepte reicht vom süßen Sonntagsfrühstück mit Hirse-Pudding bis zu herzhaften Street-Food-Kreationen wie Brik. Harissa, Knoblauch und tunesisches Olivenöl spielen dabei eine zentrale Rolle und verleihen den Gerichten ihre typische Intensität. Malek vermittelt dabei nicht nur die Rezepte selbst, sondern auch das Wissen über Gewürze, Zutaten und traditionelle Zubereitungsweisen.

Besonders beeindruckend ist die persönliche Note des Buches: Die Rezepte basieren auf Maleks Familiengeschichte und verbinden jüdische, Amazigh- und tunesische Einflüsse. Diese kulturelle Tiefe macht jedes Gericht zu einem Stück gelebter Geschichte, das sich in der heimischen Küche nacherleben lässt.

Info:
Löwenzahn Verlag
ISBN 978-3-7066-2990-4
160 Seiten