Die Hotel-Gruppe Falkensteiner setzt in Kärnten in Österreich auf ein Wagnis: Gästen wird künftig ein fixer Trinkgeldbetrag auf der Rechnung vorgeschrieben.
Im US-amerikanischen Gastgewerbe sind Trinkgelder Teil des Lohns. Dort sind diese monetären Beträge nicht nur ein Zubrot, sondern wichtiger Bestandteil des Einkommens – die Löhne selbst sind so gering, dass diese nicht ausreichen. Eben deshalb wird dort die Freiwilligkeit bei den Trinkgeldern mit Selbstverständlichkeit gestrichen und direkt über die Rechnung ein eigener Posten als Trinkgeld abkassiert.
In Österreich schaut dies bis dato etwas anders aus. Trinkgeld ist nach wie vor ein Streitthema. Wieviel Trinkgeld ist angemessen? Wie wird das Trinkgeld gehandhabt bzw. wem steht es tatsächlich zu? Diese Fragen beschäftigen Hotellerie und Gastronomie seit Langem. Auch wenn in Österreich Trinkgeld kein echter Gehaltsbestandteil ist, bleibt es reizvoll, zumal steuerfrei. Nun zieht das internationale Modell auch in Österreich ein: Die in fast ganz Österreich vertretene Hotel-Gruppe Falkensteiner (FMTG) führt nun in einigen Häusern ein fixes Trinkgeld ein.
Der Grund dieses Pilotversuchs liegt auf der Hand: Wo früher unkompliziert ein paar Euro in bar gegeben wurden, ist das in Zeiten von Karten- und Handyzahlung nicht mehr so. Gäste verzichten oftmals oder vergessen schlichtweg darauf. Zu Lasten der Angestellten. Damit sollen die Angestellten künftig wieder mehr Trinkgeld erhalten, die Gäste so unkompliziert selbiges bezahlen können.
Die Gäste werden laut eigenen Angaben bereits vor Anreise und dann erneut beim Check-in über dieses Modell ausführlich informiert und können es ablehnen. Zwangsbeglückt werde somit anscheinend niemand. Die Gäste können darüber hinaus die Höhe des Betrags nach eigenen Wünschen jederzeit ändern. Die Erfahrungen sollen überaus positiv sein, verkündet das Haus: Über 80 Prozent sehen der Veränderung positiv entgegen und geben oft auch mehr als die 10 Euro pro Zimmer und Nacht.
Auf die Rechnung sollten in etwa 10 Prozent für Trinkgeld aufgeschlagen werden. Gerade in den letzten Jahren hat sich im Schnitt dieser Prozentsatz immer mehr verringert. Die Praxis zeigt, dass umso höher die Rechnung ist, umso geringer das Trinkgeld geworden ist. Je höher die Kosten, desto weiter entfernen sich die Kundinnen und Kunden von den früher üblichen zehn Prozent Trinkgeld.
Traurig sieht es auch für diverse Essenszusteller aus. Mittlerweile wird fast ausschließlich nur noch vorab per Kreditkarte oder Sofort Überweisung die Rechnung beglichen. Auch hier zu Lasten der Zusteller und Zustellerinnen, die dann beim Trinkgeld leer ausgehen. Die Frage nach der Höhe des Trinkgeldes sollte hier zumindest mit ein bis zwei Euro beantwortet werden.
In Deutschland und Österreich erleben Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Erbsen einen Boom. Die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen, regionalen Proteinalternativen stellt heimische Landwirtschaft vor neue Herausforderungen – und bietet zugleich Chancen. Ein internationaler Vergleich zeigt: Der Weg zu einer klima- und gesundheitsbewussten Ernährung hat hier gerade erst begonnen.
Der Trend zu weniger Alkohol ist momentan einer der bedeutendsten. Wir erleben gerade eine qualitative Revolution in diesem Bereich. Daher empfiehlt es sich neben dem klassischen Orangensaft und Energy Drink auch hochwertige, regionale Spezialitäten anzubieten.
Die Hotel-Gruppe Falkensteiner setzt in Kärnten in Österreich auf ein Wagnis: Gästen wird künftig ein fixer Trinkgeldbetrag auf der Rechnung vorgeschrieben.
Im US-amerikanischen Gastgewerbe sind Trinkgelder Teil des Lohns. Dort sind diese monetären Beträge nicht nur ein Zubrot, sondern wichtiger Bestandteil des Einkommens – die Löhne selbst sind so gering, dass diese nicht ausreichen. Eben deshalb wird dort die Freiwilligkeit bei den Trinkgeldern mit Selbstverständlichkeit gestrichen und direkt über die Rechnung ein eigener Posten als Trinkgeld abkassiert.