Von BBQ bis Matcha

Die kreative Evolution des Krapfens in der Faschingszeit
ROBIN CONSULT Fellner
ROBIN CONSULT Fellner
Alexandra Gorsche © Conny Leitgeb Photography
2. März 2025 | 
Alexandra Gorsche

Fasching ohne Krapfen? Unvorstellbar! Doch neben der klassischen Version mit Marmelade gibt es mittlerweile innovative Neuinterpretationen, die süß und herzhaft gekonnt vereinen. Von rauchigem BBQ-Krapfen-Burger bis zum feinen Matcha-Krapfen – diese Varianten zeigen, wie kreativ Bäcker:innen und Gastronom:innen geworden sind. Was steckt dahinter? Ein Blick auf die spannendsten Trends!

Die Renaissance des Krapfens: Von der Backtradition zur kulinarischen Experimentierfreude

Der Krapfen ist nicht nur ein Faschingsklassiker, sondern auch eine kulinarische Leinwand für kreative Interpretationen. Ursprünglich als mit Marmelade gefülltes Hefeteiggebäck bekannt, hat sich der Krapfen in den letzten Jahren zum Objekt kulinarischer Experimente entwickelt. Besonders in der Gastronomie zeigt sich ein Trend zur Fusion unterschiedlicher Geschmackskomponenten – süß trifft herzhaft, traditionell trifft international.

Krapfen 2.0: Der BBQ-Krapfen-Burger von Le Burger

Ein Paradebeispiel für diese Entwicklung liefert das Wiener Familienunternehmen Le Burger, das in der Faschingszeit erneut mit einer ungewöhnlichen Kreation aufwartet: dem Krapfen-BBQ-Burger. Diese Spezialität vereint die Rauchigkeit amerikanischer BBQ-Kultur mit der Süße eines frisch gebackenen Krapfens.

Die Zutaten? Ein fluffiger Krapfen mit Ahorn-Speck-Glasur, fruchtige Marillenmarmelade, knuspriger Bacon, ein saftiges Rindfleisch-Patty und eine rauchige BBQ-Sauce – ein wahres Feuerwerk der Aromen. Die Verbindung aus süß, salzig, fruchtig und rauchig macht den Krapfen-Burger zu einer geschmacklichen Sensation.

Von der Social-Media-Sensation zur kulinarischen Tradition

Was als Experiment begann, hat sich mittlerweile zu einem Highlight in der Faschingszeit entwickelt. Seit drei Jahren sorgt die Krapfen-Burger-Kreation für Begeisterung – nicht zuletzt durch die starke Nachfrage auf Social Media. Die Fans sind sich einig: Der Krapfen-BBQ-Burger ist gekommen, um zu bleiben!

Matcha-Krapfen: Wenn japanische Teekultur auf österreichische Backtradition trifft

Ein weiteres Beispiel für die spannende Weiterentwicklung des Krapfens liefert das CHA NO MA Teehaus mit seinem Matcha-Krapfen. Hier trifft feinster Bio-Matcha auf fluffigen Hefeteig, was nicht nur für ein optisches Highlight sorgt, sondern auch eine neue Geschmacksebene hinzufügt.

Warum Matcha? Matcha ist nicht nur ein Trend, sondern ein Symbol für Achtsamkeit und hochwertigen Genuss. Der intensive, leicht herbe Geschmack harmoniert perfekt mit der dezenten Süße des Krapfens und macht diese Variante zu einem eleganten Faschingsgenuss.

Ayumi Kondo, die Betreiberin des CHA NO MA Teehauses, erklärt: „Mit unseren Matcha-Krapfen wollen wir die Verbindung zwischen japanischer und österreichischer Tradition zelebrieren. Matcha steht für Harmonie und Wohlbefinden – genau das bringen wir mit dieser Kreation zum Ausdruck.“ Erhältlich ist die grüne Krapfen-Sensation nur für wenige Tage – also nichts wie hin!

Warum lieben wir diese neuen Krapfen-Ideen?

Die wachsende Experimentierfreude in der Gastronomie ist kein Zufall. Sie folgt einem allgemeinen Trend, der Genuss mit Innovation verbindet. Drei Gründe, warum kreative Krapfen-Trends so erfolgreich sind:

  1. Social-Media-Tauglichkeit: Extravagante Food-Kreationen gehen viral – und sorgen für Gespräche.
  2. Geschmackliche Neugier: Verbraucher:innen lieben es, neue Geschmackskombinationen zu entdecken.
  3. Tradition trifft Moderne: Nostalgische Lebensmittel erhalten ein modernes Update und bleiben relevant.

Ob rauchiger BBQ-Krapfen oder feiner Matcha-Krapfen – eines ist sicher: Die Krapfen-Evolution ist noch lange nicht zu Ende. Wer weiß, welche kreativen Ideen uns nächstes Jahr erwarten?

Unser Fazit für die Zukunft

Die Krapfen-Trends zeigen eindrucksvoll, dass traditionelle Rezepte mit kreativen Ansätzen neu interpretiert werden können. Ob Fusion-Küche oder globale Einflüsse – die kulinarische Experimentierfreude kennt keine Grenzen. Für die Zukunft bleibt zu erwarten, dass noch ausgefallenere Krapfen-Variationen auf den Markt kommen, die neue Geschmackshorizonte eröffnen. Wir dürfen gespannt sein!

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Zwischen Vertrauen und Kontrolle

Wie viel darf KI allein machen?

Eine neue Servicekraft wird gesucht. Die Besetzung der Stelle ist dringend, die Zeit knapp – und die Bewerbung kommt nachts um halb eins. Nicht per E-Mail, sondern über WhatsApp. Die ersten Fragen beantwortet ein KI-gestützter Chatbot, der Termin für das Probearbeiten wird automatisch vorgeschlagen. Alles läuft effizient, schnell und scheinbar ganz ohne menschliches Zutun.

Solche Prozesse sind längst kein Zukunftsszenario mehr, sondern Realität. Doch genau hier stellt sich die Frage: Wie viel darf KI eigentlich allein entscheiden – und wann braucht es den Menschen als Kontrollinstanz? Zwischen Automatisierung und Verantwortung entsteht ein neues Spannungsfeld, das besonders in personalintensiven Branchen wie der Gastronomie und Lebensmittelproduktion sensibel gestaltet werden muss.

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Krapfen-BBQ-Burger © ROBIN CONSULT Fellner
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