Bio (www.bio-austria.at) ist in aller Munde. Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft, die keine synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemittel einsetzt, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Aber was bedeutet Bio wirklich? Und welche Rolle spielt Bio tatsächlich? Und ist Bio wirklich besser? Wir haben die Antworten auf genau diese Fragen.
Bio bedeutet (laut der Bio Austria), dass die Erzeugung, die Verarbeitung und die Kennzeichnung durch klare gesetzliche Richtlinien geregelt ist und, dass deren Einhaltung von unabhängigen Kontrollstellen vom Feld bis ins Regal geprüft wird. Bio bedeutet aber auch, dass durch die besondere Art der Herstellung der Lebensmittel unser aller Lebensgrundlagen geschützt werden: etwa fruchtbarer Boden, sauberes Grundwasser oder die Vielfalt von Arten und Sorten.
Biologische Lebensmittel werden nicht nur nach strengen gesetzlichen Richtlinien hergestellt, sondern auch klar gekennzeichnet. Wer diese Kennzeichnungen kennt, kann echte Bio-Lebensmittel problemlos von Pseudo-Bio-Produkten unterscheiden. Jedes echte Bio-Produkt ist am „Bio-Hinweis“ und an der „Bio-Kontrollstelle“ erkennbar. Zur schnelleren Erkennbarkeit werden überdies viele Produkte deutlich sichtbar mit eigenen Bio-Erkennungszeichen gekennzeichnet.
Die wichtigsten Bio-Erkennungszeichen im heimischen Handel sind das EU-Bio-Logo, das AMA-Biozeichen und das BIO AUSTRIA Logo. Logos finden Sie hier.
Die monatlichen Ausgaben für Bioprodukte pro Haushalt stiegen in den letzten Jahren in Österreich von durchschnittlich 93 Euro im Jahr 2011 auf 190 Euro im Jahr 2020. In Österreich existieren rund 24.500 landwirtschaftliche Bio-Betriebe, das entspricht einem Anteil an allen landwirtschaftlichen Betrieben von etwa 23 Prozent. Laut aktuellen Eurostat-Daten nutzt die Republik knapp ein Viertel seiner Agrarflächen für ökologische Landwirtschaft und ist damit EU-weit Spitzenreiter.
Den höchsten Anteil erreichen Bio-Produkte im Direktvertrieb bzw. Fachhandel. Knapp ein Viertel der in diesem Vertriebsweg gehandelten Waren stammt aus biologischer Produktion. Geschätzte drei Prozent der Lebensmittel, die für die Gastronomie gekauft werden, sind Bio. Im Lebensmitteleinzelhandel beträgt der Bio-Anteil neun Prozent.
Wo Bio draufsteht, ist Bio drinnen. Das gilt auch für Discounter-Waren. Denn die Gesetzgebung der EU gilt auch für die Ölo-Eigenmarken im Lebensmitteleinzelhandel. Somit gilt: Alle Produkte, egal ob diese aus dem Supermarkt sind oder nicht und ein Bio-Siegel tragen, erfüllen die gesetzlichen Mindestanforderungen.
Ausschließlich die Bezeichnungen „bio“ und „ökologisch“ sind gesetzlich geschützt und garantieren die kontrollierte Bio-Herkunft. „Aus naturnahem Anbau“, „aus umweltgerechter Landwirtschaft“, „aus nachhaltiger Landwirtschaft“ oder „aus kontrolliertem Anbau“ geben keinen Ausschluss und sind keine Garantie für eine definierte biologische Wirtschaftsweise.
In Deutschland und Österreich erleben Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Erbsen einen Boom. Die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen, regionalen Proteinalternativen stellt heimische Landwirtschaft vor neue Herausforderungen – und bietet zugleich Chancen. Ein internationaler Vergleich zeigt: Der Weg zu einer klima- und gesundheitsbewussten Ernährung hat hier gerade erst begonnen.
Der Trend zu weniger Alkohol ist momentan einer der bedeutendsten. Wir erleben gerade eine qualitative Revolution in diesem Bereich. Daher empfiehlt es sich neben dem klassischen Orangensaft und Energy Drink auch hochwertige, regionale Spezialitäten anzubieten.
Bio (www.bio-austria.at) ist in aller Munde. Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft, die keine synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemittel einsetzt, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Aber was bedeutet Bio wirklich? Und welche Rolle spielt Bio tatsächlich? Und ist Bio wirklich besser? Wir haben die Antworten auf genau diese Fragen.