Nach dem Stern kommt der Key: Der Guide MICHELIN erweitert sein Bewertungsuniversum – und präsentiert im Oktober 2025 erstmals eine weltweite Auswahl an herausragenden Hotels. Eine Transformation, die weit über Bettenkomfort hinausgeht. Was steckt hinter dem Konzept? Welche neuen Maßstäbe setzt es? Und warum ist das auch für die Branche im DACH-Raum von Bedeutung?
Was der MICHELIN-Stern für die Gastronomie ist, soll der MICHELIN Key für die Hotellerie werden – ein internationales Qualitätssiegel mit Tiefgang. Dabei geht es nicht um ein klassisches Punkte-Rating oder Sterne-Abzeichen, sondern um ein kuratiertes System, das auf fünf anspruchsvollen Kriterien basiert:
Diese fünf Punkte zeigen: Der Key zielt nicht auf Luxus per se, sondern auf Emotionalität, Erlebniswert und Sinnlichkeit. Ein Aufenthalt soll in Erinnerung bleiben – unabhängig davon, ob in einem traditionsreichen Boutiquehotel oder in einer avantgardistischen Neueröffnung.
Die Bewertung folgt einem dreistufigen Prinzip:
Mit mehr als 7.000 geprüften Häusern in über 125 Ländern und 1.500 bereits ausgezeichneten Hotels ist die neue Bewertungskategorie alles andere als ein Pilotprojekt – sie ist ein Meilenstein in der internationalen Hospitality-Szene.
Zusätzlich zu den Keys führt MICHELIN 2025 vier neue „Special Awards“ ein – für Exzellenz jenseits der klassischen Hotelkategorien:
Die Nominierungen werden ab Mitte August auf den MICHELIN-Kanälen bekannt gegeben. Gekrönt wird das Ganze am 8. Oktober 2025 bei einer feierlichen Zeremonie im Musée des Arts Décoratifs in Paris.
Gerade im DACH-Raum, in dem Designhotels, Traditionshäuser und innovative Hideaways boomen, kann die neue MICHELIN-Hotelauswahl zum Gamechanger werden. Sie stellt Qualität nicht mehr über Sterneklassifikationen dar, sondern über subjektives Reiseerlebnis – mit direktem Buchungszugang. Die Verzahnung von Content, Bewertung und Commerce ist Teil einer größeren Entwicklung: Der Guide positioniert sich als Erlebnisplattform, nicht nur als Empfehlungsmedium.
In einer Zeit, in der Gäste nach Sinnhaftigkeit, Authentizität und immersiven Aufenthalten suchen, trifft MICHELIN mit seiner Key-Philosophie einen Nerv.
Mit den MICHELIN Keys bekommt die Hotellerie ein neues Navigationssystem. Eines, das nicht auf Quadratmeterzahlen oder Sterne-Kategorisierungen setzt, sondern auf Bedeutung, Authentizität und Erfahrung. Es bleibt abzuwarten, welche Häuser aus Österreich, Deutschland und der Schweiz es in die erste weltweite Auswahl schaffen. Aber eines ist sicher: Die Zukunft der Hotellerie wird nicht nur gemessen – sie wird erzählt.
Eine neue Servicekraft wird gesucht. Die Besetzung der Stelle ist dringend, die Zeit knapp – und die Bewerbung kommt nachts um halb eins. Nicht per E-Mail, sondern über WhatsApp. Die ersten Fragen beantwortet ein KI-gestützter Chatbot, der Termin für das Probearbeiten wird automatisch vorgeschlagen. Alles läuft effizient, schnell und scheinbar ganz ohne menschliches Zutun.
Solche Prozesse sind längst kein Zukunftsszenario mehr, sondern Realität. Doch genau hier stellt sich die Frage: Wie viel darf KI eigentlich allein entscheiden – und wann braucht es den Menschen als Kontrollinstanz? Zwischen Automatisierung und Verantwortung entsteht ein neues Spannungsfeld, das besonders in personalintensiven Branchen wie der Gastronomie und Lebensmittelproduktion sensibel gestaltet werden muss.
Heute wollen Gäste bewegt, beteiligt, berührt werden. Wer jetzt nicht versteht, wie sich Streetfood in Couture verwandelt, warum Korean BBQ zum Erlebnis wird und was Miso mit Grenzüberschreitung zu tun hat, verpasst nicht nur Trends – sondern das große Potenzial der Zukunftsgastronomie.
Nach dem Stern kommt der Key: Der Guide MICHELIN erweitert sein Bewertungsuniversum – und präsentiert im Oktober 2025 erstmals eine weltweite Auswahl an herausragenden Hotels. Eine Transformation, die weit über Bettenkomfort hinausgeht. Was steckt hinter dem Konzept? Welche neuen Maßstäbe setzt es? Und warum ist das auch für die Branche im DACH-Raum von Bedeutung?