Energiespartipps für Hoteliers

Effizientes Energiemanagement zur Kostensenkung
Alexandra Gorsche © Conny Leitgeb Photography
3. September 2023 | 
Alexandra Gorsche

Energiespartipps für Hoteliers

Effizientes Energiemanagement zur Kostensenkung
Alexandra Gorsche © Conny Leitgeb Photography
3. September 2023
|
Alexandra Gorsche

Energiekosten stellen Hoteliers und Gastronomen vor große Herausforderungen. Um diesen Kostenpunkten entgegenzuwirken, ist ein effizientes Energiemanagement von großer Bedeutung. In diesem Blogbeitrag werden praxisnahe Energiespartipps für Hoteliers vorgestellt, die helfen können, den Energieverbrauch zu reduzieren und Kosten einzusparen. Insbesondere werden wir uns auf die Möglichkeiten der Wärmerückgewinnung und die optimale Platzierung von Klimaanlagen in den Zimmern konzentrieren. Hier sind einige Beispiele, wie Hoteliers ihre Energieeffizienz verbessern können.

Vier Tipps zum Energiesparen

  1. Einsparungspotenzial durch Wärmerückgewinnung:
    Eine fachmännische Analyse vor Ort kann Schwachstellen und Einsparungspotenziale aufzeigen. Durch Optimierungen und Modernisierungen lassen sich je nach Alter der Anlagentechnik Einsparungen zwischen zehn und 35 Prozent erreichen. Eine Möglichkeit zur Energieeinsparung ist die Wärmerückgewinnung. Beispielsweise könnt ihr Sensoren in der Küche installieren, die die Lüftung auf kleinster Stufe betreiben, bis die Luftqualität abnimmt. Dadurch kann der Energieverbrauch im Bereich der Hauswirtschaft um gut 53 Prozent gesenkt werden.
  2. Effiziente Klimaanlagenplatzierung:
    Klimaanlagen können einen erheblichen Energie- und Kostenfaktor darstellen. Etwa 40 Prozent des Strombedarfs eines Hotels fließen in Klima- und Lüftungsanlagen. Dieser Prozentsatz kann sich ändern: Außenluft in der kalten Jahreszeit kann zur Klimatisierung von Computerräumen bzw. Technikräumen genutzt werden, um unnötige Laufzeiten der Kühlanlagen zu verhindern. Zudem empfiehlt es sich, Schalter in den Zimmern zu installieren, die die Klimaanlage bei geöffnetem Fenster automatisch ausschalten.
  3. Wassereinsparung durch innovative Duschköpfe:
    Durch den Einsatz spezieller Duschköpfe mit optimiertem Wasserdurchfluss kann der Wasserverbrauch reduziert werden, ohne dass der Gast den Unterschied bemerkt. Eine „Ecoturbine“ beispielsweise kann den Wasserverbrauch pro Duschvorgang senken und gleichzeitig Ablagerungen im Duschschlauch oder Duschkopf verhindern. Durch diese Maßnahme kann ein Businesshotel mit 100 Zimmern jährlich rund 2.100 Kubikmeter Wasser einsparen.
  4. Effiziente Beleuchtungstechnik:
    Beleuchtung trägt einen erheblichen Teil zum Stromverbrauch bei. Eine moderne Beleuchtungstechnik mit automatischen Regelungskomponenten, wie Timer und Sensoren, kann den Beleuchtungsbedarf in Gängen oder Räumen mit unregelmäßiger Nutzung um bis zu 70 Prozent im Vergleich zu einem ununterbrochenen Betrieb reduzieren. Der Austausch herkömmlicher Glühbirnen gegen energieeffiziente LED-Lampen kann den Energieverbrauch um bis zu 84 Prozent verringern. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Schlüsselkarten mit einer speziellen Steuerung, die den Strom in unbelegten Gästezimmern ausschaltet.

Kosten sparen durch weniger Energieverbrauch

Um den steigenden Energiekosten entgegenzuwirken, ist ein effizientes Energiemanagement für Hoteliers von großer Bedeutung. Durch Wärmerückgewinnung, optimale Platzierung von Klimaanlagen, innovative Duschköpfe und effiziente Beleuchtungstechnik können Hoteliers ihren Energieverbrauch reduzieren und Kosten einsparen. Eine fachmännische Analyse vor Ort hilft, individuelle Einsparungspotenziale zu identifizieren. Durch die Umsetzung dieser Energiespartipps können Hoteliers nicht nur die Kosten senken, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Copyright zu den verwendeten Beitragsbildern:
Pexels/Pixabay / guenther/Pixabay / Peter Weideman/Pixabay

International. Markt & Innovation

Expansiv und innovativ: Die Trends der globalen Gastronomie

Der internationale Gastronomiemarkt zeigt zunehmend eine Dynamik durch innovative Konzepte und neue Player. Dabei gewinnen vor allem internationale, aber auch europäische Ketten an Bedeutung, die weltweit expandieren, wie etwa Dishroom und Sexy Fish Miami. Ein Beispiel dafür ist Pret a Manger, das sich ebenfalls verstärkt in verschiedenen Ländern etabliert, ebenso wie L’Osteria und Sticks’n’Sushi. Auch Ikea geht mit seinem eigenen Restaurantkonzept neue Wege, wie die Eröffnung eines eigenständigen Restaurants in Hammersmith, London, zeigt. Dies verdeutlicht die zunehmende Kettenbündelung und den Transfer erfolgreicher Gastronomiekonzepte in neue Märkte.

Neue Gäste

Babyboomer, Gen Z & Alpha und Familien sind unsere Zukunft

Der Gastronomiemarkt verändert sich rapide und bietet zahlreiche neue Chancen, aber auch Herausforderungen. Gesellschaftliche Strukturen und Zielgruppenbedürfnisse haben sich stark gewandelt. Deutschland ist ein starkes Land für der Single-Diners, die Wert auf ein schönes Ambiente legen und Restaurants für das individuelle Erlebnis besuchen, und für ältere Gäste.

New Snack

„Middag“ am Abend – Gruß aus Dänemark

Snacks sind heute vielseitig, praktisch und nachhaltig – die neue Hauptmahlzeit für den modernen Alltag. Vorreiter ist Dänemark: Dort ist der Snack gesellschaftsfähig geworden und etabliert sich als eigenständige Mahlzeitoption, die sich vom Image des reinen Ersatzessens löst. Es gibt eine interessante Begriffsverschiebung: das warme Abendessen heißt „Middag“. Tagsüber setzt sich der Trend zu kleineren, flexibleren Mahlzeiten (im Dänischen Frokost) durch.

quick & dirty
Beleuchtung trägt einen erheblichen Teil zum Stromverbrauch bei. © Pexels/Pixabay
Energiespartipps für Hoteliers

Energiekosten stellen Hoteliers und Gastronomen vor große Herausforderungen. Um diesen Kostenpunkten entgegenzuwirken, ist ein effizientes Energiemanagement von großer Bedeutung. In diesem Blogbeitrag werden praxisnahe Energiespartipps für Hoteliers vorgestellt, die helfen können, den Energieverbrauch zu reduzieren und Kosten einzusparen. Insbesondere werden wir uns auf die Möglichkeiten der Wärmerückgewinnung und die optimale Platzierung von Klimaanlagen in den Zimmern konzentrieren. Hier sind einige Beispiele, wie Hoteliers ihre Energieeffizienz verbessern können.