Ab den 1980er-Jahren wurde es zunehmend zur Mode, dass sich Prominente vor allem aus der Showbranche ein eigenes Weingut leisteten.
Einer der allerersten war im Jahre 1975 der US-Regisseur Francis Ford Coppola, der sein Geld aus den ersten zwei Paten-Filmen einsetzte. Ein sehr aktiver ist der französische Schauspieler Gerard Depardieu, der mit seinen Weingütern weltweit in drei Erdteilen aktiv ist.
Vorurteile gibt es immer wieder. Gerade die Qualität wird in Frage gestellt. Hervorzuheben sind jedoch die Vorteile: Der bekannte Name weckt Neugierde, der Gastronom bzw. Gastgeber kann direkt ins Storytelling gehen. Hier kann auch eine lukrative Umsatzsteigerung für den Gastronomen erzielt werden. Wer skeptisch bleibt, sollte es einfach einmal ausprobieren, die Weine der Promis verkosten, es zahlt sich aus.
Sting und Trudie Styler haben auf dem feudalen Anwesen „Il Palagio“ eine zweite Heimat gefunden. Sie waren bereits einige Jahre auf der Suche nach einem Haus in Italien, nachdem sie 1990 in der Nähe von Pisa lebten. Für das Paar eine ergreifende Zeit. Im selben Jahr verlor Sting seine Eltern, gleichzeitig wurde Tochter Eliot geboren. Sie fanden ein Landgut, auf dem mittlerweile nachhaltige Landwirtschaft groß geschrieben wird. Trudie Styler verbindet sehr viel mit der Natur, da ihr Vater selbst Bauer gewesen ist. Dieser brachte ihr auch bei, wie wichtig ein gesunder, fruchtbarer Boden ist.
Das Power-Couple bestätigt immer wieder, dass sie den Traum hatten eines Tages einen Bauernhof zu haben. Bodendegradation ist aufgrund intensiver landwirtschaftlicher Praktiken ein großes Problem auf der ganzen Welt. Daher achten sie auf dem Weingut „Il Palagio“ darauf den Boden nicht zu erschöpfen. Das Ökosystem kann gut funktionieren, wenn es unterstützt und ausgewogen ist und traditionelle Methoden des ökologischen Landbaus das Gleichgewicht der Natur respektieren. Einen Geniestreich tätigten die beiden, als sie 2020 den berühmten Weinexperten Riccardo Cotarella für ihr Weingut verpflichten konnten.
Hard Facts Tenuta Il Palagio, Florenz, Italien
Hört man den Namen Francis Ford Coppola, denkt man wohl unweigerlich an den weltbekannten Kino-Klassiker »Der Pate«. Sein Weingut in Kalifornien zählt zu den Besten der USA. Coppola erschuf ein „Wine Wonderland“, einen Vergnügungspark mit Kulinarik, Wein, Kunst und Musik. Schon Coppolas Großvater produzierte seine eigenen Weine im Keller seines New Yorker Appartements, auch wenn diese Kreationen mit denen von Francis Ford Coppola nicht mehr viel gemein haben. So wie seine Filme, finden sich somit auch unter seinen Weinen einzigartige Klassiker: Darunter zum Beispiel die Rotwein-Cuvée Diamond Collection Black Label Claret oder der Diamond Collection Red Label Zinfandel. Zu den Spitzenweinen des Weinguts Francis Ford Coppola zählt vor allem der Director’s Cut Zinfandel.
Hard Facts Francis Ford Coppola Winery
Seit fast drei Jahrhunderten stellt die Familie Bocelli auf ihrem kleinen Anwesen in der Toskana klassische italienische Weine her. Lange bevor Andrea Bocelli zum weltweit erfolgreichsten klassischen Musikkünstler aller Zeiten wurde, waren die Bocellis als Winzer bekannt. Cinzia und Alberto Bocelli leiten die Azienda und begrüßen zusammen mit Andrea Bocelli Besucher aus der ganzen Welt. Das Weingut hat alte Rebsorten und klassische toskanische Rebsorten wie Sangiovese, Canaiolo, Colorino, Malvasia und Trebbiano angebaut. Durch sorgfältige Analyse wurde festgestellt, dass sich das Terroir hervorragend für Cabernet Sauvignon eignet.
Hard Facts Bocelli Family Wines, Lajatico, Toskana, Italien
In den vergangenen Jahren führten Trulli & Co das Weingut auf eine neue Ebene. Das Formel-1 Team überließ nichts dem Zufall. Im Keller wurden für die Feuchtigkeitsanlage Formel-1 Toyota Ingenieure engagiert. Das Ziel des Weinguts: Die Montepulciano- und Trebbiano-Reben optimal in der besten Amarone-Tradition zu trocknen. Bereits Trullis Großvater hat Wein angebaut, somit hat Trulli den Wein wieder zurück in die Familie gebracht.
Hard Facts Podere Castorani, Montepulciano, Italien
Die Top Hotels Wien luden zum ersten Young Talents Day – ein innovatives Eventformat, das jungen Menschen nicht nur die Vielfalt der Luxushotellerie näherbrachte, sondern auch Mut machte und die Lust verstärkte, den bereits eingeschlagenen Weg in dieser spannenden Branche weiterzugehen. 70 motivierte Lehrlinge, 22 Luxushotels, kreative Challenges, inspirierende Gespräche mit Branchenstars – und das alles an einem strahlenden Sommertag mitten in Wien.
Schon beim Ankommen in der eleganten Imperial Riding School waren freudige Aufregung und Energie spürbar. Bei Kaffee und Butterbrezen wurden Gruppen geformt, Routen verteilt und kreative Gruppennamen wie Gastronauten, Team Fokus, Hunters, 4 the Win u. a. festgelegt. Um 11:30 Uhr hieß es: Start frei für die große Hospitality-Rallye durch Wien!
Zweimal in Folge auf Platz 1: Bar Leone aus Hongkong bestätigt 2025 ihre Ausnahmestellung in Asiens Barszene. Was steckt hinter dem Mythos der „Cocktail Popolari“? Und was bedeutet dieses unprätentiöse Erfolgskonzept für eine Branche, die zwischen Spektakel und Sinnsuche oszilliert?
Was passiert, wenn ein Zwei-Sterne-Koch mit visionärem Gespür ein denkmalgeschütztes Torhaus bezieht? Im niederländischen Gemert ist genau das geschehen: Soenil Bahadoer und Annu Bachu haben mit GEM. nicht nur ein Restaurant eröffnet, sondern ein neues kulinarisches Konzept ins Leben gerufen – verwurzelt in der eigenen Geschichte, radikal offen für die Zukunft.
Ab den 1980er-Jahren wurde es zunehmend zur Mode, dass sich Prominente vor allem aus der Showbranche ein eigenes Weingut leisteten.