
Schokolade funktioniert immer. Wenn man fleißig war als Belohnung. Wenn es einem gut geht als Genussmultiplikator. Wenn es einem schlecht geht als Tröster. Wenn man Stress hat als Beruhigungsmittel. Wenn man sich matt fühlt als Aufputschmittel. Ein Alleskönner – was Konsumenten zu schätzen wissen und ungebremst zu Schokolade greifen, wie ein Blick auf den süßen Markt beweist.
So betrug der Pro-Kopf-Absatz von Schokoladewaren allein in Deutschland 2019 5,7 Kilo. Bis 2025 wird ein Anstieg auf 6,3 Kilo prognostiziert. Das, obwohl es noch vor fünf Jahren hieß, der europäische Schokolademarkt sei gesättigt. Damals stagnierte der jährliche Absatz EU-weit bei etwas über vier Milliarden Kilogramm – was rund 40 Milliarden Tafeln entspricht.
Der Hype um handgeschöpfte Tafeln mit teils exotischen Geschmackskreationen hält an. Geschuldet ist das nicht zuletzt einem ebenfalls unerschütterlichen bis unzerstörbaren Innovationsgeist. Einer der kreativsten Köpfe der Branche werkt in Erfurt. Alex Kühn hat in den vergangenen 16 Jahren seine auf acht Quadratmetern als One-Man-Show in einem kleinen Laden auf der Erfurter Krämerbrücke gestartete Schokolade-Manufaktur Goldhelm zu einem kleinen Genuss-Imperium mit überregionaler Strahlkraft auf- und ausgebaut. Mittlerweile beliefert er mehr als 300 Händler deutschlandweit und klopft mit wachsender Vehemenz an den österreichischen Markt.
Dasselbe Konzept – persönliche Beziehung zu den Produzenten, direkte Lieferwege und deutlich über Marktpreis liegende, langfristige Verträge abseits der Weltmarkt-Schwankungen – verfolgt die niederländische Marke Original Beans. Es ist ein radikal nachhaltiger Ansatz, der sich vom Anbau und der Ernte über die Verarbeitung bis zum Vertrieb spannt. Die Kunden kommen zu gleichen Teilen aus dem Handel und aus der Gastronomie. Die Liste prominenter Markenbotschafter ist lange, reicht von Peter Gordon und Jamie Oliver über Thomas Scheiblhofer und Juan Amador bis zu Tristan Brandt und Sabrina Ghayour. Das Bewusstsein für die Kombination aus Nachhaltigkeit und höchster Qualität nimmt weiter zu, meint man bei Original Beans kein Abebben des Trends festzustellen. Wobei das Konzept bei Original Beans ganzheitlich verstanden wird. So setzt man auf vegane Schokolade, plastikfreie, teils revolutionäre, kompostierbare Verpackungen und pflanzt für jede Tafel einen Baum (den man über einen QR-Code auf der Verpackung direkt begutachten kann) – sodass am Ende jede Schokolade klimapositiv bilanziert. Naschen und dabei die Welt retten kann so einfach sein.
In Österreich kann man sich die fachlichen Fähigkeiten für diese Profession seit Kurzem im Rahmen eines eigenen Lehrberufs aneignen. Die Ausbildungsordnung Chocolatier/Chocolatière ist am 1. 8. 2021 in Kraft getreten.
Mit der Veröffentlichung der erweiterten Rangliste von Platz 51 bis 100 gibt Latin America’s 50 Best Restaurants einen jener Einblicke frei, die weltweit für Aufmerksamkeit sorgen. Denn kaum eine Region überzeugt aktuell so sehr mit Vielfalt, Energie und kulinarischer Innovationskraft wie Lateinamerika – ein Kontinent, auf dem Tradition und Modernität in faszinierenden Spannungsfeldern aufeinandertreffen.
Die diesjährige Liste umfasst 26 Städte und 13 neue Einträge. Sie erzählt von außergewöhnlichen Persönlichkeiten, frischen Konzepten, mutigen Ideen und kulinarischen Zentren, die ihre Rolle im globalen Gastrosystem weiter ausbauen.
Mit der Eröffnung der neuen Destillerie in Mosbach setzt Aromahopping ein starkes Zeichen für die Zukunft handwerklicher Spirituosen. Zwischen außergewöhnlichen Gin-Kompositionen, kreativen Tastings und einem hochkarätigen Rahmenprogramm wurde sichtbar, was die Marke aus dem Odenwald so besonders macht: die Liebe zum Detail, die Neugier auf neue Geschmäcker und die Leidenschaft für ehrliche Handarbeit.
Take-away ohne schlechtes Gewissen – und mit sozialem Mehrwert: Die TafelBox hat sich seit ihrem Relaunch 2024 zu einem der wirksamsten Instrumente gegen Lebensmittelverschwendung in Österreich entwickelt. Das einfache Prinzip: Gäste nehmen übrig gebliebene Speisen mit nach Hause – und spenden dabei gleichzeitig für den guten Zweck. Pro verkaufter Box gehen 20 Cent direkt an Die Tafel Österreich, um armutsbetroffene Menschen mit geretteten Lebensmitteln zu versorgen.
Schokolade funktioniert immer. Wenn man fleißig war als Belohnung. Wenn es einem gut geht als Genussmultiplikator. Wenn es einem schlecht geht als Tröster. Wenn man Stress hat als Beruhigungsmittel. Wenn man sich matt fühlt als Aufputschmittel. Ein Alleskönner – was Konsumenten zu schätzen wissen und ungebremst zu Schokolade greifen, wie ein Blick auf den süßen Markt beweist.
So betrug der Pro-Kopf-Absatz von Schokoladewaren allein in Deutschland 2019 5,7 Kilo. Bis 2025 wird ein Anstieg auf 6,3 Kilo prognostiziert. Das, obwohl es noch vor fünf Jahren hieß, der europäische Schokolademarkt sei gesättigt. Damals stagnierte der jährliche Absatz EU-weit bei etwas über vier Milliarden Kilogramm – was rund 40 Milliarden Tafeln entspricht.