Traditionelle Gerichte vegan interpretiert werden in Zukunft zu einem Teil unserer Esskultur. Das stellt Trendforscherin Hanni Rützler fest. Neben neuen Hightech-Imitaten von Fleisch und Fisch glänzen auch fleischlose Adaptionen von Wirtshausklassikern, die ohne komplizierte Zutatenlisten auskommen. Die nach wie vor angesagten Bowls lassen sich zum Beispiel hervorragend „veganisieren“ – ob süß oder herzhaft, Frühstück oder Mittagssnack.
Mittlerweile problemlos ohne tierische Zutaten möglich: Gemüse, Früchte oder Salat, Nüsse oder Kerne sind perfekt für einen schnellen Snack geeignet. Dazu kommen dann noch Sattmacher wie Quinoa, Couscous oder Bulgur, diese bieten jede Menge Spielraum. Und dann dürfen wir auf das sogenannte Superfoods nicht vergessen: Avocado, Granatapfel oder Chiasamen stehen beispielsweise bei gesundheitsbewussten Genießern hoch im Kurs. Die regionalen Alternativen dazu heißen Rote Beete, Leinsamen oder Grünkohl. Mit Fantasie und Kreativität entstehen leckere pflanzliche Alternativen – in Form von gesunden Snacks, raffinierter Vielfalt oder beliebten Kindheitserinnerungen.
Fleisch verliert seine Rolle als Leitprodukt unserer Esskultur – zumindest in den Visionen innovativer Lebensmitteltechnolog:innen und Investor:innen sowie im veganen Diskurs um „richtige“ Ernährung. Plant-based Food hat sich zu einem der wichtigsten Food-Trends unserer Zeit entwickelt. Neben pflanzenbasierten Produkten kündigen sich nun auch weitere Alternativen wie Alt-Protein und Cell-cultured Food an, die Fleisch und Fisch in Geschmack und Textur immer ähnlicher werden.
Von flüssigem Gold bis fermentierter Feinsinn: Hier versammelt sich, was das kulinarische Repertoire auf das nächste Level hebt. Diese Rubrik zeigt Food-Entdeckungen, Zutaten und Genussprodukte, die jeder kennen sollte – zum Veredeln, Verführen und Staunen.
Eine neue Servicekraft wird gesucht. Die Besetzung der Stelle ist dringend, die Zeit knapp – und die Bewerbung kommt nachts um halb eins. Nicht per E-Mail, sondern über WhatsApp. Die ersten Fragen beantwortet ein KI-gestützter Chatbot, der Termin für das Probearbeiten wird automatisch vorgeschlagen. Alles läuft effizient, schnell und scheinbar ganz ohne menschliches Zutun.
Solche Prozesse sind längst kein Zukunftsszenario mehr, sondern Realität. Doch genau hier stellt sich die Frage: Wie viel darf KI eigentlich allein entscheiden – und wann braucht es den Menschen als Kontrollinstanz? Zwischen Automatisierung und Verantwortung entsteht ein neues Spannungsfeld, das besonders in personalintensiven Branchen wie der Gastronomie und Lebensmittelproduktion sensibel gestaltet werden muss.
Traditionelle Gerichte vegan interpretiert werden in Zukunft zu einem Teil unserer Esskultur. Das stellt Trendforscherin Hanni Rützler fest. Neben neuen Hightech-Imitaten von Fleisch und Fisch glänzen auch fleischlose Adaptionen von Wirtshausklassikern, die ohne komplizierte Zutatenlisten auskommen. Die nach wie vor angesagten Bowls lassen sich zum Beispiel hervorragend „veganisieren“ – ob süß oder herzhaft, Frühstück oder Mittagssnack.