
Fein gewebt, lokal produziert und stilvoll inszeniert: Tischwäsche aus Österreich erlebt ein Revival. Warum regionale Textilien für Gastronomie, Hotellerie und Genießer neue Bedeutung bekommen und wie Tradition, Nachhaltigkeit und Design zu einem starken Statement verschmelzen.
In einer Zeit, in der Authentizität, Regionalität und Nachhaltigkeit zur Währung der gehobenen Hospitality geworden sind, rückt ein oft unterschätztes Element wieder in den Fokus: die Tischwäsche. Was früher reine Funktion war, wird heute zur stilistischen Verlängerung der Gastgeber-DNA. Und es sind heimische Unternehmen, die hier mit Innovationsgeist und Tradition die Branche neu inspirieren.
Ob im Fine-Dining-Restaurant, im Boutique-Hotel oder beim kulinarischen Private Dinner: Tischtextilien werden zu haptischen Botschaftern. Sie signalisieren Qualität, Sorgfalt und Individualität. Genau hier setzen österreichische Hersteller wie Übelhör, Palla Vienna oder Candola an – mit Produkten, die nicht nur schön aussehen, sondern auch durchdacht produziert sind.
In Höchst im Vorarlberger Rheintal webt man bei Übelhör seit Jahrzehnten Qualität. Die 2012 eingeführte Jacquardtechnik ermöglicht Designs, die sich an den Bedürfnissen der Gastronomie orientieren: robust, pflegeleicht und mit langer Lebensdauer. Besonders beliebt: florale Muster wie „Pusteblume“ oder klassisch-alpine Motive wie „Edelweiß“. GOTS-zertifizierte Materialien und eine lokale Produktion machen die Stoffe auch für nachhaltigkeitsorientierte Betriebe interessant.
Candola bringt nicht nur Tischtextilien, sondern auch Textil-Accessoires wie Stoffservietten, Sets und dekorative Tischläufer in die Welt hinaus – CO2-neutral, flexibel in der Kundenwunscherfüllung und mit Überzeugung für Qualität. Als Produzent mit Sitz in Österreich ist Candola zudem ein Partner, der kurze Wege, individuelle Betreuung und absolute Professionalität verbindet.
Die Designerin Alexandra Palla transformiert den Klassiker unter den Küchentextilien – das Karomuster – in ein modisches Statement. Gemeinsam mit der traditionsreichen Weberei Vieböck aus Oberösterreich entsteht daraus nicht nur Heimtextil, sondern ein Stück erzählbare Identität. Die Stoffe: weich, vorgewaschen, aus europäischem Flachs. Die Designs: verspielt, zeitlos und voller Geschichte. Gerade für Boutique-Hotels mit Designanspruch ein Must.
Die aktuelle Entwicklung zeigt: Textilien sind nicht mehr Beiwerk, sondern integraler Bestandteil des Storytellings. Materialien mit Charakter, wiedererkennbare Muster, nachhaltige Herkunft und Haptik zum Verlieben – das ist es, was moderne Gäste erwarten. Und wer es schafft, Tischkultur mit Haltung zu kombinieren, punktet nicht nur beim Gast, sondern auch bei Social Media und PR.
Tischwäsche ist mehr als ein Tischtuch. Sie ist ein Ausdruck von Haltung, Stil und Gastfreundschaft. Wer auf heimische Produzenten setzt, profitiert von kurzen Lieferketten, persönlicher Beratung und einem Produkt, das nicht nur ästhetisch, sondern auch ethisch wirkt.
Ein kunstvoll gedeckter Tisch erzählt mehr als das Menü. Für Björn Kroner ist der Tisch nicht nur Ort des Essens, sondern der Mittelpunkt des Lebens. Mit seinem neuen Buch Blumen, Glanz und Tafelfreuden ruft er dazu auf, die Inszenierung des Gedecks neu zu denken – als Bühne für Geschichten, Gestaltung und Gefühle. Was Hotellerie und Gastronomie daraus mitnehmen können.
Mit „Dreams“ bringt Miele 2026 die erste Outdoor-Küche auf den Markt, die Indoor-Perfektion nach draußen überträgt. Modular aufgebaut, wetterfest und mit intelligenten High-End-Grills ausgestattet, setzt die Weltneuheit neue Maßstäbe – von 900 Grad Steak-Power bis zur App-gesteuerten Temperaturregelung.
Nicht Farbe, nicht Nicht-Farbe – sondern ein Lebensgefühl. Weiß ist Leichtigkeit, Licht, Klarheit. Monochrome Farbkonzepte feiern ihr Comeback – und Weiß führt die Stil-Charts mit zeitloser Selbstverständlichkeit an. Kaum ein Ton wirkt so ruhig, so klar und gleichzeitig so vielseitig. Für mich ein Favorit, wenn es um Designstücke geht, die Räume veredeln, ohne sich aufzudrängen – und genau deshalb zeige ich in dieser Ausgabe ausgewählte Highlights in strahlender Zurückhaltung: Porzellanvasen, die wie aus dem Licht selbst geformt sind. Eine Küche, die durch ihre Schlichtheit glänzt. Und Inszenierungen mit Leuchten, bei denen das Auge zur Ruhe kommt – aber das Herz tanzt.
Fein gewebt, lokal produziert und stilvoll inszeniert: Tischwäsche aus Österreich erlebt ein Revival. Warum regionale Textilien für Gastronomie, Hotellerie und Genießer neue Bedeutung bekommen und wie Tradition, Nachhaltigkeit und Design zu einem starken Statement verschmelzen.
In einer Zeit, in der Authentizität, Regionalität und Nachhaltigkeit zur Währung der gehobenen Hospitality geworden sind, rückt ein oft unterschätztes Element wieder in den Fokus: die Tischwäsche. Was früher reine Funktion war, wird heute zur stilistischen Verlängerung der Gastgeber-DNA. Und es sind heimische Unternehmen, die hier mit Innovationsgeist und Tradition die Branche neu inspirieren.