Das war es dann für Einweg-Plastikteller, Einwegbesteck aus Kunststoff, Trinkhalme aus Plastik. Auch Wattestäbchen aus Kunststoff, Fast-Food-Verpackungen und To-go-Getränkebechern aus Styropor sowie Kunststoff-überzogenen Papptellern ging es mit der – Achtung, Wortungetüm! – Einwegkunststoffverbotsverordnung der EU an den Kragen. Viele Einweg-Plastikprodukte dürfen damit seither in der EU nicht mehr produziert und – außer alte Lagerbestände – nicht mehr in den Handel gebracht werden. Das gilt auch für Artikel aus biobasierten Kunststoffen, die zwar nicht aus Erdöl hergestellt werden, aber meist ähnlich schwer abbaubar sind.
Das Ziel ist klar, die Notwendigkeit zum Kurswechsel. Allein in den Weltmeeren macht Plastikmüll bis zu 80 Prozent des »maritime littering« aus. Schätzungen gehen davon aus, dass pro Jahr weltweit bis zu 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Meere gelangen – das entspricht einer Lastwagenladung pro Minute. Stündlich, so das deutsche Bundesumweltministerium, werden allein in Deutschland 320.000 Einweg-Becher für heiße Getränke ausgetrunken – macht pro Jahr 2,8 Milliarden Einwegbecher. Weltweit werden pro Minute eine Million Getränkeflaschen aus Plastik verkauft, innerhalb der Europäischen Union jedes Jahr 36,4 Milliarden Einwegtrinkhalme aus Plastik verbraucht. Aber welche Alternativen gibt es?
Gerade bei Trinkhalmen ist die »Ersatzbank« gut besetzt. Naheliegend: Zurück an den Ursprung – zurück zu Stroh. Bio-Strohhalme, die er aus biologischem Getreideanbau im Hausruck-Viertel in Oberösterreich gewonnen werden, finden ihren Weg in die Gastronomie. Die Halme können per Laserbeschriftung sogar gebrandet werden. Auch Makkaroni-Nudeln taugen als Alternative zum Plastik. Der Haken: Die eigentlich als Lebensmittel hergestellten Nudeln wandern nach dieser »artfremden« Verwendung in den Biomüll statt in den Kochtopf. Pflegeintensiver sind Mehrwegtrinkhalme aus Glas oder Edelstahl. Deren Reinigung ist nicht immer ganz einfach, dafür sind sie geschmacksneutral. Mein Favorit ist der »Turtleneck Straw«. Ein sogar biegsamer und in der Gastro-Spülmaschine zu reinigender Trinkhalm aus Edelstahl.
Im Zuge des Corona-bedingten Take away-Hypes sind auch Teller und Schüsseln aus Plastik wieder vermehrt in Umlauf gekommen. Abgesehen von Mehrweg-Tellern aus Porzellan oder Kunststoff, muss man bei Alternativen in punkto Nachhaltigkeit differenzieren. Denn Einweg-Teller aus Palmblättern oder beispielsweise der bei der Rohrzuckerherstellung abfallenden Bagasse, sind zwar in der Produktion weniger aufwändig als Pappe oder Papier. Sie stammen aber meist aus Plantagen, in deren Monokulturen Pestizide zum Einsatz kommen, beziehungsweise müssen erst von weit hertransportiert werden. Im Vergleich hinterlässt die Bagasse aber den kleineren ökologischen Fußabdruck. Denn für die Produktion von Papptellern sind mehr Holz, viel Energie, Chemikalien und Wasser notwendig, was in Sachen Umweltbelastung ähnliche Dimensionen erreicht wie die Plastikproduktion.
Auch Lunchboxen aus den Zuckerrohrfasern gibt es. Sie sind zwar nur als Einweg-Produkte verwendbar, aber robust, hitzebeständig, zu 100 Prozent kompostierbar und biologisch abbaubar. Für den Ersatz für Trinkbecher aus Styropor gilt ähnliches: Becher aus Bagasse steigen in der Ökobilanz besser aus als Pappbecher – auch weil Letztere mit einer Spezialbeschichtung dicht und isolierfähig gemacht werden. Ganz oben in der Hitparade der Nachhaltigkeit rangieren aber auch hier Mehrweg-Becher aus Keramik, wie sie sich beispielsweise bei Glühwein- und Punschständen im Advent im Rahmen eines Pfand-Rückgabemodells durchgesetzt haben. Auf den typischen »Fly by«-Charakter eines Marktstands oder einer Würstelbude muss der Gast beim Geschirr ohnehin nicht verzichten: Es gibt Trinkbecher und Pommes-Tassen aus Keramik – aber in Pappoptik.
Mit dem Start des Veganuary 2025 richten sich erneut viele Blicke auf die pflanzliche Ernährung. Doch was macht diesen Monat so besonders? Von innovativen Kampagnen über kreative Restaurantkonzepte bis hin zu beeindruckenden Gourmet-Erlebnissen – wir beleuchten, warum der Veganuary längst mehr als ein Trend ist und welche Bedeutung er für Gastronom:innen und Konsument:innen hat.
Red Bull, Veggie-Schnitzel & Mini-Meals: So bestellt Österreich: Österreich is(s)t 2024 vielfältiger, bewusster – und manchmal kurioser denn je. Während ein:e Wiener Kund:in unglaubliche 626 Dosen Red Bull in einem Jahr bestellte, boomen Veggie-Schnitzel, proteinreiche Snacks und späte Abendessen. Die Pizza Margherita bleibt die Königin der Bestellungen, doch neue Trends wie Bio-Produkte und flexible Mahlzeiten mischen den Liefermarkt ordentlich auf. Du willst wissen, warum die russische Küche plötzlich durchstartet und Snacks die neue Hauptmahlzeit sind? Lies weiter, um herauszufinden, wie Österreichs Bestellverhalten nicht nur die Küche, sondern auch die sozialen Netzwerke beeinflusst!
Die Hospitality-Branche erlebt eine neue Ära: Mit Host Arabia wird 2026 erstmals ein innovatives Eventformat in Riyadh, Saudi-Arabien, eingeführt, das die Messestandards neu definiert. Organisiert von Fiera Milano, einem der weltweit führenden Messebetreiber, in Partnerschaft mit Semark, soll Host Arabia als Dreh- und Angelpunkt für die Bereiche Gastronomie, Hotellerie und Handel im Nahen Osten dienen. Dieses Event ist nicht nur ein Meilenstein für die Branche, sondern auch ein starkes Signal für die wirtschaftliche Dynamik Saudi-Arabiens im Rahmen von Vision 2030.
Das war es dann für Einweg-Plastikteller, Einwegbesteck aus Kunststoff, Trinkhalme aus Plastik. Auch Wattestäbchen aus Kunststoff, Fast-Food-Verpackungen und To-go-Getränkebechern aus Styropor sowie Kunststoff-überzogenen Papptellern ging es mit der – Achtung, Wortungetüm! – Einwegkunststoffverbotsverordnung der EU an den Kragen. Viele Einweg-Plastikprodukte dürfen damit seither in der EU nicht mehr produziert und – außer alte Lagerbestände – nicht mehr in den Handel gebracht werden. Das gilt auch für Artikel aus biobasierten Kunststoffen, die zwar nicht aus Erdöl hergestellt werden, aber meist ähnlich schwer abbaubar sind.