Die Erntezeit der Gellerts Butterbirne ist gerade angebrochen… Der ideale Zeitpunkt euch eines meiner liebsten Chutneys zu verraten: Birnen-Thymian Chutney. Fruchtig, herb – perfekt zu einer Käseplatte, insbesondere zu kräftigem Hartkäse wie einem Parmigiano reggiano.
Gesamtdauer: 10 Minuten (30 Minuten Ruhezeit, 20-25 Minuten Backzeit)
Zubereitungszeit: 1,5 Stunden
Ruhezeit: 12 Stunden
Schwierigkeit:
Menge: 12 Stück
ZUTATEN
1 kg Birnen (Butterbirnen)
300 g Zwiebeln fein gehackt
300 g Gelierzucker 3:1
250 ml Weißweinessig
50 ml Weißwein
2 El Thymian
1/2 – 1 Chilischote (nach Geschmack)
Pfeffer aus der Mühle (mind. 1 Tl)
1 Tl Salz
1 Prise Kardamom
ZUBEREITUNG
- Birnen und Zwiebeln schälen und würfeln. Die Chilischote entkernen und in feine Streifen schneiden. Die frischen Thymianblätter vom holzigen Stengel rebeln.
- Alle Zutaten in einen Topf geben, aufkochen lassen und bei kleiner Hitze unter häufigem Rühren in etwa 25 Minuten einkochen lassen.
- Heize den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze auf.
- Forme aus dem Teig kleine Bällchen und setz diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.
- Noch heiß in sterilisierte Gläser füllen. Fest verschrauben und ca 15 Minuten auf den Kopf stellen.
- Danach kühl und dunkel lagern. Einfach – aber sehr gut…
TIPP
Meine Empfehlung für das Birnen-Thymian Chutney ist die alte, aber dennoch regelmäßig kultivierte Butterbirne. Das Fruchtfleisch besitzt eine gelblich/weiße Farbe, ist sehr saftig schmelzend und leicht aromatisch – perfekt für Chutneys geeignet.
GOOD TO KNOW
Thymian
Perfekt zum fruchtigen Birnen Chutney passt der kräftig, herzhafte Thymian. Leicht herb duftet er intensiv aromatisch. Thymian oder Quengle sind eine Pflanzengattung in der Familie der Lippenblütengewächse. Nicht nur als Gewürz, sondern auch als Heilpflanze ist der Thymian der reinste Tausendsassa. Es gibt kaum ein Einsatzgebiet, wo der Thymian nicht helfen könnte. Seine größte Stärke liegt jedoch in seiner heilsamen Wirkung auf die Atmungsorgane.
Schwarzer Kardamom
Das herbe erdige Aroma, das an Nadelholz und Campher erinnert, und seinen rauchigen Geschmack der traditionellen Trocknung über offenem Feuer verdankt, wird auch noch als Nepal-Kardamom oder Brauner